Das KfW-Effizienzhaus: Gesund für Umwelt und Geldbeutel!

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Eine energetische Sanierung lohnt sich: Langfristig können Heiz-und Energiekosten eingespart werden. Doch die Kosten für einen Umbau sind meist eine finanzielle Belastung für Haus- und Wohnungsbesitzer. Besonders schwierig ist es, die Fördermittel zu überblicken. Wir haben daher für euch die neusten Änderungen der KfW-Förderbank zum Thema Effizienzhaus zusammengefasst.

Du solltest zuerst einmal überprüfen, ob dein Haus oder deine Wohnung überhaupt förderfähig ist: Wurde der Bauantrag vor dem 1. Februar 2002 gestellt, steht einer Finanzierung nichts mehr im Wege. Auf dieses Datum solltest du bereits bei einem Hauskauf oder dem Erwerb einer Eigentumswohnung achten, wenn du vorhast, dein Wohngebäude auf den neusten energetischen Standard zu bringen. Außerdem muss ein Förderantrag vor dem Kauf oder vor dem Beginn eines Umbaus durch die eigene Hausbank gestellt werden.

Um festzulegen, wie viel Fördergelder du erhältst, kommt es darauf an, wie energieeffizient dein Haus oder deine Wohnung nach einer Sanierung tatsächlich ist. Ein KfW-Effizienzhaus 100 entspricht zum Beispiel den Vorgaben der Energieeinsparverordnung (EnEV). Ein KfW-Effizienzhaus 55 verbraucht nur 55% der Energie eines vergleichbaren Neubaus nach EnEV und ist der höchstmöglichste Standard. Es gilt also: Je kleiner die Zahl, desto niedriger und besser das Energieniveau. Der maximale Förderkreditbetrag pro Wohneinheit liegt seit August 2015 bei 100.000 Euro. Davon können auch Hausherren von denkmalgeschützten Gebäuden profitieren. 

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Nicht nur Komplettsanierungen werden gefördert – auch Einzelmaßnahmen!

Nicht nur im Nachhinein sparen, sondern bereits bei der Sanierung mehr Darlehen aufnehmen als man letztendlich zurückzahlen muss? Klingt unmöglich, ist es aber nicht: Auch die Tilgungszuschüsse für Kredite wurden von der KfW erhöht. Sie sind ebenfalls nach Effizienzklassen gestaffelt und liegen zwischen 12,5 und 27,5%.
Eine weitere gute Nachricht: Mittlerweile werden nicht nur Komplettsanierungen finanziell gefördert, sondern auch einzelne Maßnahmen. Förderungswürdig ist zum Beispiel die Wärmedämmung. Aber auch der Austausch von Heizung, Fenstern und Türen und die Erneuerung oder der Einbau einer Lüftungsanlage umfassen von der KfW geförderte Effizienzsteigerungen. Die Tilgungszuschüsse für diese Einzelmaßnahmen können bei bis zu 7,5% liegen.

Eine Investition lohnt sich in jedem Fall, egal ob Komplettsanierung oder Einzelmaßnahme. Denn bei einem Effizienzhaus können bis zu 80% der Heizkosten eingespart werden – und das schont nicht nur den eigenen Geldbeutel nachhaltig, sondern auch die Umwelt.

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