Energie sparen im Büro: Kosten senken und Umwelt schützen

Energiesparen im Büroalltag

Nach der Zeitumstellung beginnt der typische Büroalltag im Dunkeln und auch der ersehnte Feierabend wird getrübt – von Dunkelheit. Kein Wunder, dass der Energieverbrauch in Büros ansteigt! Während Kaffeemaschinen und PCs im Dauerbetrieb sind, können sich Mitarbeiter neuerdings nicht entscheiden, ob die Arbeitsatmosphäre mit warmer Luft aus der Heizung oder mit frischer Luft von draußen besser ist. Lest, wie ihr trotz der ungemütlichen Jahreszeit im Büroalltag Energie spart und dabei Betriebskosten senkt:

#1 Energiesparen im Büroalltag: Die Beleuchtung verursacht bis zu 50 % der Gesamtenergiekosten

Wer früh morgens im Büro erscheint, hat im Winter keine andere Wahl, als den Lichtschalter zu betätigen. Schließlich ist der Büroalltag nicht bei Dunkelheit zu bewältigen. Sobald aber ausreichend Tageslicht vorhanden ist, erscheint die elektronische Beleuchtung überflüssig. Das Licht dürft ihr jetzt wieder ausschalten. Falls an eurem Arbeitsplatz Lampen stehen, könnt ihr diese außerdem einer gesamten Büroerleuchtung vorziehen. Denn Schreibtischlampen haben meist eine geringere Leistung und damit auch einen geringeren Energieverbrauch. Auch ein differenziertes Beleuchtungssystem hilft, das Licht anzuschalten, wo es gebraucht wird, und den hohen Energiekosten entgegenzuwirken.

#2 Energiesparen im Büroalltag: Jeder Kaffee nagt an den Stromkosten

Falls der erste Kaffee nicht schon an eurer Besprechung teilgenommen hat, folgt er spätestens jetzt. Klar, für manch einen gilt Kaffee als Lebenselixier, dennoch sollte eure Kaffeemaschine nicht rund um die Uhr in Betrieb sein. Außerdem hält sich das Koffein auch in der guten alten Thermoskanne warm, ganz ohne Stromverbrauch. Wer dabei noch verstärkt auf Umweltschutz achten möchte, kann zusätzlich beim Kauf von Wasserkochern oder Kaffeemaschinen auf unabhängige Prüfsiegel wie „Energy Star“ oder „Blauer Engel“ achten.

Energie sparen im Büro: Kosten senken und Umwelt schützen picture ean50 GmbH

#3 Energiesparen im Büroalltag: Die optimale Raumtemperatur beträgt 20 °C bis 22 °C

Zwar gilt die Büroküche als vermeintlicher Lieblingsplatz unter Mitarbeitern, doch wenn wir ehrlich sind, muss hier die Heizung nicht auf voller Montur laufen. Im Büro solltet ihr euch hingegen mit den Kollegen absprechen, um für jeden Mitarbeiter eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen. Die optimale Raumtemperatur liegt zwischen 20 °C bis 22 °C. Um diese Temperaturen zu erreichen, ist ein dauerhafter Betrieb der Heizung auf mittlerer Stufe energieeffizienter als häufige Wechsel. Außerdem gilt: Bei einer Stoßlüftung die Heizung ausstellen!

Kleiner Tipp: Ihr könnt eure Heizsysteme ein bis zwei Stunden vor Feierabend abschalten. Die Büroräume sind bereits aufgeheizt, sodass ihr bis zu 5 % der Gesamtenergie einsparen könnt.

#4 Energiesparen im Büroalltag: Umwelt schützen mit dem Blower Door Test

Das Heizen nützt jedoch nichts, wenn die Wärme wieder entschwindet. Falls ihr einen Zug verspürt oder sich die optimalen Raumtemperaturen im Büro nicht halten, ist das Gebäude möglicherweise nicht luftdicht. Mithilfe eines Blower Door Tests werden Leckagen an Türen oder Fenstern aufgespürt. Mit diesem Wissen können der Heizenergieverbrauch reduziert, Energiekosten eingespart und der Umweltschutz unterstützt werden. Lässt man den Test schon während des Baus durchführen, hat man außerdem auch die Gewissheit, dass keine Bauschäden hinsichtlich Luftundichtheit an der Gebäudehülle bestehen, und dass vorhandene Leckagen noch rechtzeitig ausgebessert werden können.

#5 Energiesparen im Büroalltag: Netzwerkdrucker für mehrere Kollegen nutzen

Energieverbraucher Nummer 1 ist in vielen Büros der Drucker. Wenn ihr zu oft unnötig ausdruckt, entstehen Papierberge, die am Ende womöglich niemand mehr anschaut. Falls ihr auf Drucken nicht gänzlich verzichten könnt, hilft es der Umwelt auch, wenn ihr Recyclingpapier oder einen Netzwerkdrucker für mehrere Kollegen nutzt. Auch die beliebten Bildschirmschoner könnt ihr deaktivieren, um Energiekosten einzusparen. Bei längeren Unterbrechungen ist es besser, wenn der Bildschirm ausgeschalten ist oder das Gerät automatisch in den Standby-Modus wechselt. Ab einer Arbeitspause von 30 Minuten lohnt es sich sogar, das Gerät komplett auszuschalten, um versteckten Stromverbrauch zu vermeiden.

Ist der Büroalltag vorbei, bedeutet das für nachts und das Wochenende: Licht, Drucker, PC-Bildschirme, Heizungen, Kaffeemaschine und andere Stromfresser ausschalten! Denn Energie, die nicht verbraucht wird, ist nicht nur die günstigste, sondern auch die umweltfreundlichste.

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