Aufgrund der aktuellen Situation und wegen der Energiekrise, werden die Energiepreise und vor allem die Heizkosten immer teuerer.
In der Grafik zeigt sich wie sich der Energieverbrauch in durchschnittlichen Haushalten zusammensetzt. Dabei lässt sich schnell erkennen, dass wir beim Heizen den größten Energieverbrauch haben und sich hier das größte Energiesparpotential zeigt. Im folgenden haben wir einige Energiespartipps zusammengestellt und zeigen Ihnen wie man sich langfristig unabhängig von hohen Energiepreisen machen kann.
Durch ein vernünftiges Heizverhalten lässt sich eine Menge an Energie sparen! Wir haben einige Tipps zusammengefasst:
Im Wohnzimmer sollte die Temperatur bei 21 Grad liegen. Das Bad sollte am wärmsten sein und das Schlafzimmer ruhig kühler.
Lüften Sie in kurzen und regelmäßigenStößen drei- bis viermal täglich für mindestens 5 Minuten. Während dem Lüften sollte die Heizung immer herunter gedreht werden.
Viele Heizungen enthalten einen Temperaturregler, beim Stoßlüften strömt kalte Luft in den Raum und die Heizung heizt stärker. Daher sollte man beim Lüften die Heizung runter drehen, auch wenn es sich nur um zehn Minuten handelt, geht weniger Energie durchs Fenster verloren.
Die normale Zimmertemperatur hängt vom entsprechenden Zimmer ab. Im Wohnzimmer hat sich die Wohlfühltemperatur zwischen 18 und 22° C bewährt, während im Schlafzimmer kühlere Temperaturen zwischen 16-18°C für einen gesunden Schlaf empfohlen werden. Für ein behagliches Wohnklima wird zudem eine Luftfeuchtigkeit zwischen 40 – 60% empfohlen. Bei zu hoher Luftfeuchtigkeit, steigt die Schimmelgefahr, während bei zu niedriger die Schleimhäute austrocknen. Die Türen beheizter Räume am besten geschlossen halten.
Regelmäßiges Warten, am besten nach jeder Heizsaison, optimiert die Verbrennungs-prozesse. Die regelmäßige Wartung sorgt damit auch für einen möglichst geringen Heizölverbrauch. Ein Heizkörper arbeitet aber auch nur effektiv, wenn er gut gereinigt ist und frei von Staub und Schmutz ist. Sogar eine dünne Staubschicht in den Zwischenräumen der Heizungslamellen reduziert die Heizleistung um 30%. Dies kann man selber tun: Bei Rippenheizkörpern kann man einen Fön verwenden, und hängt ein feuchtes Tuch dahinter, auf das man den Staub bläst. Für normale Heizkörper, reicht es wenn man den Deckel der Verkleidung abnimmt, und den Staubsauger mit langer Düse einsetzt. Die Reinigung sollte man selbst 1-2 Mal im Jahr durchführen.
In alten Gebäuden sind die Außenwände oft schlecht gedämmt. Dies kann hohe Heizkosten verursachen. Im Baumarkt finden sich kostengünstige Dämmplatten, die nach dem Vermessen und Ausschneiden mit einem einfachen Teppichmesser gut an die Höhe der Befestigung der Heizkörper angepasst werden kann.
Auf Youtube finden sich dazu viele gute Videos mit Anleitungen.
Für ein gesundes Raumklima ist nicht nur die Temperatur, sondern auch die Luftfeuchtigkeit ausschlaggebend. Im Baumarkt finden sich gute Thermo-Hygrometer zur Messung der Luftfeuchtigkeit für den Heimgebrauch.
Dabei stellt der Heizungsbauer sicher, dass von der Umwälzpumpe zu den Heizkörpern und zurück, immer genau die Wassermenge fließt, die benötigt wird. Ansonsten werden die Räume nicht gleichmäßig warm und dies hat zur Folge, dass kältere Heizkörper stärker aufgedreht werden.
Tür- und Fensterdichtungen können in Laufe der Zeit porös und undicht werden und sollten regelmäßig kontrolliert werden. Bei Bedarf kann man diese mit Schaumstoff oder Gummidichtungsband wieder in Stand bringen. Um die Dichtigkeit der Fenster zu testen reicht ein einfacher Trick: Man führt vorsichtig ein Feuerzeug oder eine Kerze an der Dichtung entlang und sobald diese zu flackern beginnt ist die Dichtung nicht mehr in Ordnung. Für den Spalt zwischen Tür und Boden gibt es handelsübliche Zugluftstopper. Alternativ kann man sich auch Türdichtschienen besorgen, dies ist eine Leiste mit Borsten, die an die Türkante geklebt wird.
Türluftstopper bekommt man im Handel oder Online – aus Stoff oder Kunststoff.
Nicht immer alle Energiespartipps, die im Internet kursieren kann man bedenkenlos umsetzen. Unser Energieberater Lukas geht sogenannten „Lifehacks“ zum Energiesparen auf den Grund und klärt über die Gefahren auf. Welche Energiespartipps man ohne Bedenken verwenden kann, werden von Lukas natürlich auch aufgezählt.
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Möchte man langfristig Energiesparen, sollte man prüfen ob das Gebäude auf den aktuellsten energetischen Standards ist. Bei Bestandsgebäuden, die in die Jahre gekommen sind lohnt sich eine energetische Sanierung. Mithilfe eines individuellen Sanierungsplans kann ein Plan für Ihre Schritt-für-Schritt Sanierung oder eine Komplettsanierung erstellt werden.
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